Wie oft hast du schon diesen Satz gelesen oder gehört? Wie oft versucht zu verstehen, was sich dahinter verbirgt?
Wir alle wuchsen in einer Kultur und Gesellschaft, in der denken als ein natürlicher Vorgang, sehr wünschenswert und unausweichlich verstanden wird. Die Grossen Denker werden bewundert und deren Gedanken beachtet. Mit dem berühmten Satz " ICH DENKE ALSO BIN ICH" sind wir groß geworden. Niemand hat uns aber den Umgang mit dem denken beigebracht. Keiner hat uns dadrauf hingewiesen, dass denken konstruktiv aber öfter destruktiv sein kann. Die Gedanken überfallen uns und übernehmen die Herrschaft über uns. Wir rutschen in die Geschichten, die uns unser Geist erzählt, ohne uns dafür entschieden zu haben. Wir werden oft entführt, aus dem Raum, aus dem Tun, aus dem "hier und jetzt ". Wir bemerken es eine Zeit lang gar nicht, dass es so ist, wir schwelgen in Erinnerungen oder sind am planen für gleich, für später. Nie im gegenwärtigen Moment, immer in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Unser Geist weisst immer, womit er uns einfangen kann. Er mag es nicht, wenn wir uns von ihm befreien und findet längst vergessene Geschichten oder interessante Themen für die Zukunft. Yoga hat Methoden gefunden dem Geist auf die Schliche zu kommen, ihn zu erziehen, zu bezwingen und mit konsequenter Übung uns aus seinen Zwängen zu befreien.
Yoga&Atem ist ein Weg zu lernen mit den Gedanken einen neuen Umgang zu finden. Wenn erkannt wird, dass wir NICHT unsere Gedanken sind, wird uns auch klar, dass wir die Kontrolle übernehmen können und dürfen.
Das zu verstehen, hat mir persönlich eine neue Sicht auf mich selbst, auf die Menschen um mich herum und auf die Welt ermöglicht.
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