Der Herbst ist da und der Winter klopft schon an die Tür. Meine Winterjacke schlummert noch im Schrank, aber da bin ich eine Ausnahme. So wie ich über Winter eisbaden gehe und regelmässig im Lochbach sitze, so vermeide ich auch so lange es geht warme Kleidung. Bin ich tatsächlich eine Ausnahme? ...NEIN. Davon habe ich schon in vorherigen Artikeln geschrieben. Auch du kannst mit Yoga&Atem lernen dein Immunsystem zu stärken, dein Wohlbefinden steigern und deinen Hormonhaushalt aktivieren. Yoga&Atem ist meine Herzensangelegenheit. Mit Freude vermittle ich dir, nicht nur in meinen Kursen, auch in Einzelnsitzungen, aber auch hier im Blog, die Macht und die Wirkung des Atems. Heute hier nur eine Übung für dich, um der Plage der herbstwinterlichen Zeit zu entkommen: der verstopften Nase.
Ja, ich verbinde mit Winter eine gemütliche Zeit, Entschleunigung, gute Bücher, die meisten jedoch geben den letzten Groschen für Taschentücher aus und sind am schniefen und husten. Verstopfte Nase kann einen zum Wahnsinn treiben, vermiest den Schlaf, macht übellaunig....Du weisst schon.
Wenn man von der Idee ausgeht, dass die Verstopfte Nase eine Reaktion des Körpers auf die Überatmung (zu viel Einatmen, vor allem durch den Mund) ist, wie eine Art "Nasenasthma", und der Körper damit mehr CO2 zurückhalten möchte (in früheren Buteyko Artikel ist das erklärt), wobei du dann noch mehr über den Mund atmest, merkst du schon ....? Ein Teufelskreis, und diesen heisst es zu überwinden.
Heute eine Übung um nebenwirkungsfreies Öffnen der Nase zu erreichen.
Diese kannst du auch bei Yoga&Atem vertiefen und den Atem als Helfer und Freund noch in anderen Übungen kennenlernen. Aber Yoga&Atem bietet nicht nur Kurse, sondern auch Training. Der Unterschied ist, mit 4-5 Wochen intensiver Atmung veränderst du deinen Körper, Nervensystem usw.
Hier die Übung:
Atme ein, atme aus.
Nach der NORMALEN Ausatmung verschliesse die Nase mit den Fingern und halte den Atem an. Nur so lange, dass der Einatem wieder mühelos kommen kann. Der Einatem ist jetzt größer, aber vermeide Mundatmung. Mache die Pause sonst kürzer.
Die Atempause nach der Ausatmung kannst du nach und nach verlängern.
Bringe deine Atmung mit 2-3 Atemzügen wieder zur Ruhe, atme ca. 1 Minute normal und gehe erneut nach der Ausatmung in die Atempause.
In einem Ablauf wiederhole es 6-10 Mal.
Du kannst das am Tag ein paar mal wiederholen, und beachte, diese Übung kannst du sogar in der Schlange beim Becker machen. Die schrägen Blicke der Mitwartenden würde ich einfach ignorieren.
Nasentropfen, Nasensprays, Kortison und andere Medikamente könnten in diesem Winter eine Pause machen. Es ist einen Versuch wert. Versuche es alleine oder mit mir, mit Yoga&Atem.
Über den Training kannst du auf meiner Seite nachlesen.