Ein Buch, eine Frau aus der Vergangenheit und meine Vorliebe für Verrückte, Ausgestossene und Andersdenkende hat mich diesen Text schreiben lassen. Ein plötzlicher Impuls und ein roter Faden, der sich in einem meiner Lieblingsthema zeigt, brachte noch mal eine neue Frage mit sich: sollten wir uns genauer alle früheren Forscher anschauen und deren Ideen aufgreifen? Sollen wir nicht, ganz wertfrei und mit Neugier, deren Ergebnisse mit dem heutigen Wissen und Möglichkeiten zurückholen und ausprobieren ?
Ich möchte euch mit meinem bescheidenen Beitrag die Augen öffnen, und euer Interesse wecken. Auch in anderen Bereichen, die euch interessieren, genauer zu schauen, wer und wo die größten Vorteile hat, diese euren Themen in ein falsches Licht zu bringen und sich nicht ablenken lassen, wenn ihr in der Tiefe überzeugt seid für die Richtigkeit eurer Vermutungen. Ein wenig Selbstforschung und eigener Erfahrung schadet nicht.
In meiner Ausbildung zum Atemcoach habe ich die Lebensgeschichte des Dr. Buteyko kennengelernt. Ein Arzt, der für seine schnellen Erfolge der Heilung bei Asthma und Tuberkulose mit nur einem neuen Ansatz einer Atemtechnik mit Kritik, Verleumdung und Zerstörung seines Labor bezahlte, war der erste, der mich da genauer schauen ließ. Und natürlich ausprobieren an mir selber, die Erfahrung zu machen was dahinter steckt. Meine Arbeit mit Yoga&Atem ist dadurch reicher und umfangreicher geworden.
Wie ein Magnet, was im Alltag die Gesetze der Energierezonanz bestätigt, kamen noch einige andere dazu. Die Geschichte von Wim Hof ist fast die gleiche. Kurz erzählt, nach dem einige Universitäten und Kliniken, auch in Amerika, die Idee der Heilung mit Atem und Kälte untersucht haben, wurde Wim Hof wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Kein Interesse, kein Fortführen der Studien, obwohl die Ergebnisse bahnbrechend waren. Da kam mir auch noch der bekannte Pfarrer Kneipp in den Sinn, der schon im 19ten Jahrhundert Erfolge mit Kaltwasser-Behandlungen hatte.
Er selbst schwer erkrankt (wahrscheinlich Tuberkulose) "badete wöchentlich zwei- bis dreimal, vor allem 1849, einige Augenblicke in der eikalten Doanu bei Dillingen, nahm zu Haus Halbbäder, übergoss sich mit Wasser und wurde nach eigenen Angaben wieder gesund" (Wikipedia). Nachdem er vielen Kranken geholfen hatte, wurde er unter anderem von einem Apotheker angezeigt. Auch hier zeitgt sich mein roter Faden: Behandlungsmethoden, die bestimmten "Industrien" nicht in den Kram passen, wurden schon immer zum Schweigen gebracht. "Kneipp legte dem Gericht dar, er habe stets nur Menschen behandelt, die nach jahrelanger Behandlung bei Ärzten und Apothekern keine Hilfe gefunden oder die einfach kein Geld hätten, sich einen Arzt zu leisten" - lesen wir weiter bei Wikipedia. Die überlegung darüber überlasse ich dem Leser.
Auch heute sind bei denen, die kneippsche Anwendungen kennen, nur die Wechselbäder der Füße/Beine bekannt. Die zwar angenehm sind, jedoch nicht die Wirkung der Eisbäder haben. Dieses kneipsche Wissen wurde NICHT im großen Rahmen weiterverfolgt.
Die Verleumdungsgeschichten finden wir überall: Einsteins Ehefrau, Mozart`s Schwester, die Päpstin, und viele, die ich nicht kenne. Aber vielleicht du?
Im nächsten Artikel schreibe ich über die Frau aus dem Buch, was ich am Anfang erwähnte. Die mich unglaublich fesselt, vor allem weil sie und ihre Geschichte einen interessanten Aspekt zeigt: die Teilung und Vorgehensweise in der Zeit des "eisernen Vorhangs" im Kalten Krieg......