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Die unerwünschten Forscher II

In der Zeit des Kalten Kriges entstand der Eiserne Vorhang. Was einst Winston Churchill im Bezug auf die Rote Armee im II Weltkrieg,  aber auch viele andere, von Autoren bis zu Königen, als Metapher benutzten, hatte sich als eine Trennwand zwischen Ost und West, zwischen reich und arm, zwischen Demokratie und Diktatur etabliert. Ein Vorhang aus Eisen ist nur schwer zu durchbrechen, man kann nicht dadurch sehen und es bedeutet eine unüberwindbare  Abgrenzung.

Fragst du dich gerade, was der Eiserne Vorhang mit Yoga&Atem zu tun hat? Das Interesse für diesen Begriff brachte das Buch "Das eweige Leben" mit sich. Die Erzählung der Lebensgeschichte einer Frau, die ich zu der Gruppe der unerwünschten Forscher zähle, hat mich insofern fasziniert, dass schon die ersten Seiten meinen roten Faden offenbarten.  Der Verlust ihres Geliebten veranlsst die junge Ärztin in Rumänien eine Forschungsodyssee zu beginnen, die sie an ihre Grenzen und schließlich zum Tode geführt hatte. Ana Aslan als leidenschaftliche Wissenschaftlerin, mit Prof. Dr. betitelt, widmete ihr Leben der Forschung um das menschliche Leben zu verlängern. Ihre unermüdliche Arbeit führte zu Entwicklung einer Regenerationstherapie, was ihre Vorstellung des ewigen Lebens zu verwirklichen, in die Nähe rückte.

 

Es soll aber keine Empfehlung des Buches sein (sehr lesenswert!). Der rote Faden ist auch hier wieder da. Ein Konzept, eine Idee, vielleicht utopisch, vielleicht aber möglich, ruft wieder die Gegner auf die Bühne. Die gleiche Methodik, das gleiche Verhalten wie bei Sebastian Kneipp, Wim Hof, Dr. Buteyko, hätte fast die junge Ärztin gestoppt. Ihre Vision war jedoch stärker und die Ergebnisse ihrer Arbeit, die Unterstützung einiger Kollegen und ihrer Patienten lassen sie unbeirrt ihre Forschung vorantreiben.

 

Und jetzt zurück zum Eisernen Vorhang:

Eine sehr interessante Erkenntniss kommt mir in den Sinn während ich im Buch weiterlese. Die Geschichte wiederholt sich: Der Gegenwind ist wieder Verleumdung, Zerstörung, lächerlich Machen. In dieser Zeit herrscht zwischen Osten und Westen  nur Mißtrauen und Konkurrenz, von Raumfahrt bis zum Sport, und natürlich Medizin und Wissenschaft. Die Oststaaten-Erfindungen werden vom Westen belächelt, der Westen wird vom Osten nur auf  Hamburger, Coca-Cola und Erdnußbutter reduziert und beschränkt. Und so muss Ana Aslan zwischen diesen Fronten ihre Überzeugung verteitigen und vorantreiben.

 

Wie die Geschichte weitergeht, kann jeder nachlesen.  Hervorheben möchte ich , dass ich nicht unbedingt in der Lage bin zu beurteilen, ob die Idee dieser Ärztin zu der damaligen Zeit an der Grenze des Wahnsinns lag oder ob es eher eine romantische Faible war. Was mir hier ins Auge springt ist die immer gleiche Struktur des Vorgehens der Gegner einer Idee. Hier einer Idee, die vielleicht in ihrer simplen Anwendung, ihrer Einfachheit und allgemeinem Zugang, vielen Menschen helften könnte, jedoch nicht von großer Interesse ist, weil sie keine Möglichkeit mit sich bringt, darauß ein Vermögen aufzubauen.

 

Warum nicht miteinander, warum nicht erstmal  ausprobieren, Erfahrungen machen,  bevor wir urteilen, verleumden, kritisieren...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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